ASD-Projekt

Die Suche nach einem passenden ASD-Projekt bietet sich nicht nur für Menschen in Krisensituationen an, sondern auch für all diejenigen, die im sozialen Bereich beruflich Fuß fassen wollen und an der Mitwirkung eines entsprechenden Projekts interessiert sind. Zunächst stellt sich aber die Frage, was sich hinter der Abkürzung ASD verbirgt. Dabei handelt es sich um den Allgemeinen Sozialen Dienst, der eine wichtige Institution innerhalb des Sozialwesens in der Bundesrepublik Deutschland ist und hier essentielle Aufgaben wahrnimmt. Der Allgemeine Soziale Dienst, kurz ASD, agiert stets auf kommunaler Ebene und setzt auf ganzheitliche Konzepte. Unterschiedlichste Zielgruppen und Probleme werden vom Allgemeinen Sozialen Dienst aufgegriffen, der die soziale Grundversorgung auf kommunaler Ebene sicherstellen soll. Für die Menschen und auch die Behörden ist der ASD somit die zentrale Anlaufstelle in sozialen Belangen, so dass hier unter anderem die behördenübergreifende Arbeit der Jugendämter, Gesundheitsämter und Sozialämter mit sozialen Einrichtungen koordiniert wird.

Trotz des allgemein ganzheitlichen Ansatzes engagiert sich der Allgemeine Soziale Dienst ebenfalls immer wieder mit einzelnen Projekten für spezielle Themen. In den Kommunen gibt es so regelmäßig das eine oder andere ASD-Projekt, das beispielsweise eines der folgenden Themen aufgreifen kann:

Die Soziale Arbeit gehört zu den Themenfeldern, an dem viele Menschen erst im Laufe ihres Lebens ernsthaftes Interesse entwickeln. Jungen Menschen ist die enorme Bedeutung des Sozialwesens für die gesamte Gesellschaft oftmals gar nicht so bewusst, weshalb sie eine anderweitige Berufswahl treffen. All diejenigen, die dies gewissermaßen bereuen und sich beruflich dahingehend verändern wollen, dass sie sich fortan in der Sozialarbeit einbringen, beabsichtigen einen Quereinstieg in die Soziale Arbeit. Ein kompletter Berufswechsel ist ein großer Schritt, der gut überlegt sein will. Wer seine berufliche Zukunft in der Sozialarbeit sieht, stellt sich natürlich die Frage, welche Perspektiven sich ihm als Quereinsteiger bieten.

Zum Wintersemester 2016/2017 bot die Evangelische Hochschule Hamburg den berufsbegleitenden Master-Studiengang Soziale Arbeit erstmals an. So konnte die Hochschule im Oktober 2016 die ersten 30 Studenten in diesem Fach begrüßen. Die Nachfrage war deutlich höher als das zur Verfügung stehende Angebot an Studienplätzen, was von dem großen Interesse an berufsbegleitenden Studiengängen bei Fachkräften aus dem Sozialwesen zeugt. Der neue Master zeichnet sich vor allem durch seine hohe Flexibilität aus, denn je nach Vorbildung nimmt dieser fünf bis sieben Semester in Teilzeit in Anspruch.

Kennzeichnend für den berufsbegleitenden Master-Studiengang ist, dass er sich einerseits intensiv mit der Sozialen Arbeit beschäftigt und andererseits die Schwerpunkte Ethik und Management sowie Sozialraumorientierung zur Auswahl stellt. Unabhängig davon, ob es um ethische Führungskompetenzen oder sozialräumliches Fachwissen geht, bietet sich dieser postgraduale Aufbaustudiengang für Fachkräfte aus dem Sozialwesen an. Wer eine Karriere auf Führungsebene anstrebt und zu diesem Zweck den Master als akademischen Grad anstrebt, sollte sich dieses neue Studienangebot der Evangelischen Hochschule Hamburg einmal genauer ansehen.

Im Rahmen der Familienbildung geht es darum, familiäre Beziehungen sowie die Erziehungssituation innerhalb der Familie zu verbessern. Zu diesem Zweck wird relevantes Wissen vermittelt. Innerhalb der Jugendhilfe tritt die Familienbildung, die an sogenannten Familienbildungsstätten stattfinden kann, als präventive Maßnahme der Jugendhilfe in Erscheinung. Darüber hinaus können auch Ratgeber und mediale Angebote einen Beitrag zur Familienbildung leisten, die stets auf Ressourcenorientierung, Prävention und Niedrigschwelligkeit bedacht sind. So soll das Angebot vorbeugend greifen, die familiären Stärken ausbauen und die Familien, für die es konzipiert wurde, auch tatsächlich erreichen.

Die Familienbildung erweist sich bei näherer Betrachtung als überaus komplexes Thema, dem selbstverständlich auch einige gesetzliche Regelungen zugrunde liegen. All diejenigen, die sich aus beruflichem oder privatem Interesse mit der Familienbildung auseinandersetzen wollen beziehungsweise müssen, tun gut daran, sich zunächst mit der Definition des Begriffs Familienbildung zu befassen, um so einen Einstieg in das Thema zu erhalten.

Die Jugendhilfe versteht sich in der Bundesrepublik Deutschland als Gesamtheit aller Maßnahmen freier und öffentlicher Träger, die junge Menschen und Familien unterstützen. Da es dabei nicht nur um Jugendliche, sondern auch Kinder geht, ist in diesem Zusammenhang üblicherweise von der Kinder- und Jugendhilfe die Rede. Früher sprach man dabei auch von der Jugendwohlfahrt, doch diese Bezeichnung ist mittlerweile veraltet.

Sozialarbeit in Schulen gewinnt zunehmend an Bedeutung, was angesichts der Wichtigkeit der Schulsozialarbeit ein logischer und zugleich überaus erfreulicher Schritt ist. Aktuellen Medienberichten zufolge baut das Land Niedersachsen die schulische Sozialarbeit massiv aus und soll rund 500 entsprechende Stellen ausgeschrieben haben. Wie der Presse zu entnehmen ist, handelt es sich dabei um eine Reaktion auf den gestiegenen Bedarf an Sozialarbeit an den Schulen. Erstmals seit Jahren werden an allgemeinbildenden öffentlichen Schulen wieder Fachkräfte aus der Sozialpädagogik dauerhaft eingestellt, was ein deutliches Signal für den gesamten Bereich darstellt.

Der Bereich der sozialen Arbeit und Sozialpädagogik weckt bei vielen Studieninteressierten Interesse, denn soziale Berufe erweisen sich nicht nur als äußerst vielseitig, sondern sind zudem sehr sinnvoll. Wer diesbezüglich eine verantwortungsvolle Position übernehmen will, denkt an ein Studium und muss sich zwischen einem Fernstudium und einem herkömmlichen Präsenzstudium entscheiden. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile, weshalb es gar nicht so leicht ist, die richtige Entscheidung zu treffen. Studiengänge der Sozialarbeit beziehungsweise Sozialpädagogik schaffen grundsätzlich eine solide Basis für eine Karriere im Gesundheits- und Sozialwesen und führen zum Bachelor oder Master als akademischen Grad.

Dass die Qualifizierung kompetenter Fachkräfte für die soziale Arbeit von großer Wichtigkeit ist, lässt sich nicht von der Hand weisen. Ebenso wenig lässt sich die zunehmende Akademisierung des Sozialwesens leugnen, so dass in erster Linie adäquate Studienplätze gebraucht werden. Für angehende Sozialarbeiter aus Potsdam und Umgebung war bisher unter anderem die Hoffbauer Berufsakademie eine wichtige Anlaufstelle. Unlängst wurde allerdings bekannt, dass diese Institution zum 1. September 2016 ihre Pforten endgültig schließt. Die so entstehende Lücke soll die neu geschaffene Fachhochschule Clara Hoffbauer schließen.

Die soziale Arbeit schafft eine Verbindung von Sozialpädagogik und Sozialarbeit und widmet sich vor allem sozialen Problemen in Kombination mit der Pädagogik sowie den Bildungswissenschaften. Die Klienten sollen durch eine entsprechende Betreuung in die Lage versetzt werden, ihren Alltag eigenständig zu meistern. Die soziale Arbeit greift auf unterschiedliche Methoden zurück und will die Eigenständigkeit des Klienten wiederherstellen, sicherstellen beziehungsweise fördern. Zu diesem Zweck kommen Maßnahmen aus den Bereichen Erziehung, Bildung, Hilfe und sozialstaatliche Intervention zum Einsatz.

Im Allgemeinen basiert die soziale Arbeit auf den folgenden Arbeitsformen:

  • soziale Gruppenarbeit
  • Gemeinwesenarbeit
  • Einzelfallarbeit

In Zusammenhang mit der Definition der Sozialarbeit ist immer wieder die Rede von dem Tripelmandat der Sozialen Arbeit. Laien können mit diesem Begriff oftmals nichts anfangen und fragen sich daher, was sich dahinter verbirgt. Wer ernsthaft über ein Studium der Sozialen Arbeit nachdenkt, sollte sich eingehend mit dieser wissenschaftlichen Disziplin befassen und bei dieser Gelegenheit auch eingehend mit dem sogenannten Tripelmandat auseinandersetzen.