Fachabitur im Sozialwesen

Welche Vorteile bietet das Fachabitur im Sozialwesen?

Auf den ersten Blick wirkt die Festlegung auf das Sozialwesen als Schwerpunkt im Rahmen der Fachhochschulreife als Nachteil, weil man sich dadurch festlegt und vielleicht nicht mehr alle Wahlmöglichkeiten hat. Insbesondere hinsichtlich eines späteren Studiums schränkt man sich dadurch selbst ein, denn einerseits kann man nur an einer Fachhochschule studieren und andererseits umfasst die Studienberechtigung lediglich einschlägige Fächer.

Ob und inwiefern dies zutrifft, hängt davon ab, ob man die allgemeine Fachhochschulreife oder die fachgebundene Fachhochschulreife erwirbt. In beiden Fällen kann mitunter vom Fachabitur im Sozialwesen die Rede sein, weshalb sich Interessierte vor der Schulanmeldung ein genaues Bild von dem angestrebten Bildungsabschluss machen sollten.

Wo kann man das Fachabitur im Sozialwesen erlangen?

Der Erwerb des Fachabiturs im Sozialwesen erfolgt typischerweise über eine Fachoberschule für Gesundheit und Soziales. Dabei handelt es sich häufig um Berufskollegs, die einen entsprechenden Schwerpunkt beziehungsweise Fachbereich aufweisen und hier verschiedene Bildungsgänge offerieren. Dazu gehört unter anderem auch die Fachhochschulreife im Sozialwesen.

In vielen Fällen existiert dort auch noch eine 13. Klasse, die nach dem Fachabitur besucht werden kann und den Schülern die fachgebundene oder allgemeine Hochschulreife in Aussicht stellt. Als berufsbildende Schulen vermitteln Fachoberschulen der Fachrichtung Sozialwesen einen anerkannten Schulabschluss inklusive erster beruflicher Kenntnisse.

Was kommt nach dem Fachabitur im Sozialwesen?

Der Umstand, dass man an einer Fachoberschule für Gesundheit und Soziales das Fachabitur erwirbt und dabei berufsbezogene Kenntnisse für den sozialen Bereich erlangt, schafft ideale Bedingungen für eine vielversprechende Karriere.

Zunächst muss man aber erst einmal den Anfang machen und sich zwischen einer Ausbildung und einem Studium entscheiden. In beiden Fällen können die Kenntnisse aus dem Sozialwesen mitunter angerechnet werden oder zumindest den Einstieg erleichtern. Zuweilen kann der vorherige Besuch einer Fachoberschule für Sozialwesen aber auch vorausgesetzt werden.